Piesche, Peggy

… wurde in der DDR geboren und ist dort aufgewachsen. Sie ist eine Schwarze deutsche Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und transkulturelle Trainerin für Intersektionalität, Diversität-Inklusion, Rassismus- und Machtkritik sowie für kritische Weißseinsreflexion in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Verschränkungen von Diaspora und Translokalität, Performativität von Erinnerungskulturen (Spatiality and Coloniality of Memories, Postkoloniales Erinnern) sowie Black Feminist Future Studies und Critical Race sowie Whiteness Studies. Piesche ist Referent*in für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität in der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 1990 ist sie in der Schwarzen feministischen Bewegung in Deutschland und international aktiv. Sie ist Mitfrau* bei  Generation ADEFRA (Schwarze Frauen* in Deutschland) und engagiert sich dort in der wissenschaftlichen Fachgruppe DiversifyingMatters. Seit 2016 ist sie zudem Executive Board Member der  Association for the Study of the Worldwide African Diaspora (ASWAD). 2018 führte sie mit der wissenschaftlichen Fachgruppe DiversifyingMatters einen konsultativen Prozess zur Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (2015–2024) im Auftrag des Berliner Senats durch und seit 2020 die Prozessbegleitung für den Berliner Senat zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Konsultationsprozess (© Foto: Deborah Moses Sanks).

Im Verlag Yılmaz-Günay erschienen:

Peggy Piesche (Hg.) (2020): → Labor 89. Intersektionale Bewegungsgeschichte*n aus West und Ost.

Andere Veröffentlichungen (Auswahl):

– Peggy Piesche: → Decolonize 68! Zur Methode einer intersektionalen Erinnerungsarbeit
– Peggy Piesche (Hg.) (2012): → Euer Schweigen schützt Euch nicht: Audre Lorde und die Schwarze Frauenbewegung in Deutschland
– → Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Susan Arndt, Peggy Piesche (2005/2009/2017): → Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland 
– Cathy S. Gelbin, Kader Konuk, Peggy Piesche (1999): → AufBrüche: Kulturelle Produktionen von Migrantinnen, Schwarzen und jüdischen Frauen in Deutschland

(Letzte Aktualisierung: 2020–02–01)