Watara, Bruno

… flüchtete 1997 nach Deutschland und wurde anfänglich in einem Lager in Mecklenburg-Vorpommern untergebracht – eine heruntergekommene Militärkaserne mitten im Wald, ohne jegliche Infrastruktur.  Dort begann Bruno, sich gemeinsam mit anderen Geflüchteten gegen die menschenunwürdigen Verhältnisse im Lager zu wehren. Er kam in Kontakt mit dem bundesweiten No Lager-Netzwerk, mit dem er viele Aktionen und Demonstrationen organisierte. So mobilisierte er unter anderem 2007 Geflüchtete in Mecklenburg-Vorpommern zur Demonstration gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm. Außerdem engagiert er sich in verschiedenen Organisationen, wie zum Beispiel bei → The VOICE Refugee Forum  und der → Initiative Zusammenleben e.V., die Geflüchtete und andere Migrant_innen mit prekärem Aufenthaltsstatus unterstützt. Außerdem arbeitet er im «Bündnis gegen Lager» mit (© Foto: Bruno Watara).

Im Verlag Yılmaz-Günay erschienen (als Protagonist):
 Zusammen haben wir eine Chance (DVD des 2018 uraufgeführten gleichnamigen Dokumentarfilms von  Nadiye Ünsal Zerrin Güneş Tijana Vukmirović (Hg.) (2020).

(Letzte Aktualisierung: 2020–10–14)